Univ.-Prof. DI Dr. Dr. h.c. mult. Martin H. Gerzabek

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Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Bodenforschung
Peter-Jordan-Strasse 82, A-1190 Wien
Tel: +43 1 47654 10001 / Email

Fachliche Aufgaben/Kompetenzen/Funktionen

Professor für Ökotoxikologie und Isotopenanwendung und Rektor an der Universität für Bodenkultur Wien

  • Radioökologie
  • Humuschemie: Charakterisierung von Huminstoffsystemen mittels physikalischer und chemischer Methoden (insb. Anwendung von Tracermethoden)
  • Pflanzenernährung
  • Schadstoffe: Verhalten von Schwermetallen, Aluminium und organischen Schadstoffen (Tracerstudien, Modellierung); Altlastensanierung; Bodenchronosequenzstudien
  • Bodenphysik: Lysimetertechnik, Lysimeterstudien, Aggregatstabilität

Links zu wichtigen Arbeitsbereichen & Ergebnissen

Forschung BOKU
Wikipedia

Was braucht der Bodenschutz in Österreich?

Der Bodenschutz benötigt noch mehr Aufmerksamkeit auf der Ebene der Verwaltung und Entscheidungsträger. Boden als schützenswertes und knappes Gut muss noch prominenter in die Überlegungen zur Raumordnung, den Bebauungsplänen und den kleinen, individuellen Lösungen mitgedacht werden. Die “Bodenbewirtschaftung” sollte sich zu einer “Bodenpflege” weiter entwickeln, in dem Wissen, dass gesunde, biologisch aktive Böden ertragreicher und resilienter sind.

Entsiegelung und das noch stärkere Forcieren von Brachflächenrecycling sind weitere Bereiche des quantitativen und des qualitativen Bodenschutzes, die in Zukunft unabdingbar sind. In der Umsetzung einer umfassenden wissensbasierten Bioökonomie zur Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmittel, Futtermittel, Grundstoffe der industriellen Produktion und von Energie (in einer kaskadischen Nutzung) wird der Boden eine besonders wichtige Rolle spielen.

Dabei ist zu beachten, dass Bioökonomie ohne das ständige Mitdenken der Nachhaltigkeitsaspekte zum Scheitern verurteilt sein wird und sich zwingend ergibt, dass Bodenschutz zentral sein wird.

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