Bodenschutz in Niederösterreich wird weiter ausgebaut

Ziel des neuen Bodenschutzpaketes ist, wertvolle Lebensräume für künftige Generationen zu schützen und die Entwicklung des Landes und der Regionen zu steuern.

Mit 1. September stellte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf die Ziele der umfangreichen Novelle des NÖ Raumordnungsgesetzes vor, die mit die mit dem jetzigen Start des Begutachtungsverfahrens weiter diskutiert und im Oktober im Landtag beschlossen werden sollen.

Inhaltliche Schwerpunkte sind Einschränkungen für Neuwidmungen, die Beschleunigung für kleinere Verfahren, neue Widmungskategorien für den großvolumigen Wohnbau und für verkehrsbeschränkte Betriebsgebiete, verpflichtende Mobilisierungsmaßnahmen bei Neuwidmungen, Einschränkungen für neue Parkplätze bei Supermärkten und neue Regelungen für Photovoltaik-Freiflächenanlagen.

Dies soll der Zersiedlung und dem unnötigen Bodenverbrauch sowie der Bodenversiegelung durch überdimensionierte Parkplätze ein Ende setzen. Planungsrichtlinien für Flächenwidmungspläne werden unter den Prämissen Klima- und Bodenschutz modernisiert. Bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen sollen künftig Dächer, Lagerhallen und alte Deponien gegenüber Anlagen im Grünland bevorzugt werden, um hochwertige landwirtschaftliche Flächen und Naturschutzflächen zu schützen.

Damit setzt das Land Niederösterreich einen wichtigen Schritt zum Klimaschutz und den Schutz unserer Böden um Äcker und Naturräume für die nächsten Generationen zu erhalten, mehr Grün in die Städte zu bringen und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und der Regionen zu sichern und zu steuern.

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